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Diashow
Eine Brandspur in der Wiese des Obstgartens oder Auswurfrohre eines Maishäckslers auf gekappten Fichten: muss Kunst immer mit einem tieferen Sinn belastet sein, den zu ergründen der Künstler vom Berachter in intellekt-abhängig langen (Bild-) Betrachtungen verlangt?
Vermeintlich spontane Installationen im ursprünglichsten Sinn der Aktionskunst haben primär einen Hinschau-Effekt. Bei den Landart-Projekten Camillo Floras wird Gewachsenes in der Natur verändert.
Es geschieht zufällig durch den Wind (sunflowers) oder bewusst vollzogen durch behutsame Neuordnung in (Öffnung), abwechselnd mit der Brutalität des Feuers (Kugelblitz) oder einer Kettensäge (Rauswurf).
Die Landschaft dient geringstenfalls als Raum, in dem Kunst stattfindet und nicht zweidimensionaler Hintergrund ist.
Camillo Floras Installationen stellen vielfach neue Bezüge in der Landschaft her (Arbeitstitel Absperrband),
evozieren damit eine andere Betrachtung.
Artifizielle Elemente wie zwei Fassreifen („Ziel-Ort“) oder das rot-weiße Absperrband im gleichnamigen Werk sind dabei nur Hilfsmittel und nicht Kunstobjekt per se.
Landschaft bleibt wesentliches Gestaltungselement, der Bezug dazu der künstlerische Ausdruck.
Material Copyright © 2014 camillo flora